Der Jugendschutz wird in Österreich nicht einheitlich geregelt, sondern jedes Bundesland regelt diesen Bereich selber. Das Ergebnis sind lauter verschiedene Regelungen, also unterschiedliche Rechte für Jugendliche, je nach Bundesland.
Das macht keinen Sinn! Jugendliche sind ja überall gleich! Wir wollen eine Vereinheitlichung, die die sinnvollsten und praktikabelsten Vorschriften aus den Ländern beinhaltet. Außerdem würde das neben gleichen Rechten für Jugendliche auch weniger Verwaltungsaufwand bedeuten. Wie denkt ihr darüber?
Unsere Sozial-Landesrätin Erika Scharer unterstützt eine Vereinheitlichung, da
„gerade im Bereich jugendgefährdender Medien aber auch im Bereich Fortgehzeiten und Alkoholkonsumregelungen (…) es endlich eine Vereinheitlichung geben (muss). Während beispielsweise ein Jugendlicher in Oberösterreich im Alter von 15 Jahren bis 24 Uhr ausbleiben darf, darf ein Salzburger Jugendlicher im selben Alter unter der Woche bis 23.00 Uhr und vor Sonn- und Feiertagen bis 24.00 Uhr ohne Begleitung unterwegs sein. In Tirol darf sich derselbe Jugendliche an öffentlichen Orten – egal ob feiertags oder wochentags – bis 01 Uhr nachts aufhalten.“
Klingt logisch. Immerhin sollen doch alle Jugendlichen in Österreich die selben Rechte und Pflichten haben, oder? Das sieht auch der Jugendkoordinator der Stadt Salzburg Jochen Höfferer so. Allerdings kann
„eine Vereinheitlichung nicht heißen (…), dass es nur zu (weiteren) Verschärfungen und Verboten für junge Menschen kommen kann. (…) Daher würde ich sie auch eine Diskussion mit einbeziehen und sie als ExpertInnen dazu befragen.“
Genau, das seh ich auch so! Daher sagt, was ihr denk, oder wie ihr es regeln würdet!
Die gesamten Stellungnahmen findet ihr auf meinem facebook-account.