Niki Solarz' Blog

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Archive for the ‘Web 2.0’ Category

Frei zugängliche Verwaltungsdaten – in Salzburg noch ein frommer Wunsch

Posted by niki - Oktober 8, 2013

So traurig und weltfremd es ist, aber: Salzburg wird zum Schlusslicht, wenn es um den freien Zugang von Verwaltungsdaten geht. Anbei findet ihr meine PA dazu:

1--666491-Platine II-pixelioSolarz | Auch die Grünen, die selbst ernannte Transparenz-Partei, haben es seit Juni nicht geschafft in Salzburg in Sachen Open-Data-Government etwas zustande zu bringen. Salzburg ist Schlusslicht.

„Nachdem das Open-Data-Portal des Landes Kärnten am vergangenen Mittwoch online ging, ist Salzburg gemeinsam mit Burgenland Schlusslicht, wenn es um offene, frei zugängliche Verwaltungsdaten des öffentlichen Sektors geht. Mittlerweile sind fast alle Landesregierungen auf den Zug aufgesprungen und nehmen den transparenten Umgang und den freien Zugang für alle Bürgerinnen und Bürger zu Dokumenten des öffentlichen Sektors ernst“, stellt SPÖ-Open-Government-Data-Sprecherin Niki Solarz fest.

„Die Salzburger Grünen erklären zwar bei jeder Gelegenheit, wie wichtig ihnen Transparenz sei, doch obwohl sie seit mehr als hundert Tagen in Regierungsverantwortung sind, haben weder die Grünen noch die ÖVP oder das Team Stronach, in dieser Angelegenheit etwas weiter gebracht. Ich fordere die Landesregierung dringend auf, hier endlich die erforderlichen Schritte zu setzen.“

Lernen könne die Landesregierung jedenfalls von der Stadt Salzburg, die seit Mitte 2012 nach und nach ihre Daten frei zugänglich im Internet der Bevölkerung zur Verfügung stellt. „Ich hoffe auch unsere Landesregierung bekennt sich bald ernsthaft zu mehr Transparenz und präsentiert taugliche Ergebnisse. Vorarbeiten der SPÖ gibt es jedenfalls zur Genüge. Erst im Juli dieses Jahres wurde seitens der SPÖ ein Antrag dazu im Landtag eingebracht“, erklärt Solarz.

 

Bildquelle: http://www.pixelio.de

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Jung.modern.web sucht – Wie das Web 2.0 unser Leben verändert

Posted by niki - März 13, 2010

Die Nutzung neuer Medien bzw. moderner Kommunikationstechnologien wird gerade für Jugendliche immer wichtiger – nicht nur im privaten, sondern vor allem im schulischen und später dann im beruflichen Bereich. Leider wird den Themen „Internet“, „soziale Medien“ und „Web 2.0“ sowohl in der Schule als auch in der Öffentlichkeit wenig Aufmerksamkeit geschenkt und wenn doch, wird es – vor allem in der Politik – oft negativ dargestellt (Internetsucht, „Gefahrenpotential“ durch Daten- und Informationspreisgabe, etc.). Außerhalb, also in der Gesellschaft und da vor allem bei Jugendlichen, findet darüber ein breiter, grundsätzlich positiver Diskurs statt. Daher ist es mehr als an der Zeit, vor allem auf politischer Ebne, eine vernünftige Diskussion darüber zu führen.

Am 24.3.2010 findet dazu um 19:00 Uhr im Republik eine Veranstaltung unter dem Titel „Jung.modern.web sucht – Wie das Web 2.0 unser Leben verändert“ statt. Eingeladen sind alle AkteurInnen im Web 2.0 Bereich, also Medien, Politik, Eltern und Jugendliche. Natürlich wird das ganze auch online übertragen unter http://proj.emea.acrobat.com/live/. Wenn ihr also keine Zeit habt, vorbeizukommen, klinkt euch einfach ein und diskutiert mit! Wir freuen uns über jegliche Iputs! Helft uns, Salzburg Web 2.0-fit zu machen!

Fachliche Inputs liefern:

  • Mag. David Röthler, Social Media Experte
  • Dr.in Ursula Maier-Rabler, Assistenzprofessorin am Institut für Kommunikationswissenschaft
  • Dr. Gerhard Rettenegger, Chefredakteur des ORF Landesstudios Salzburg
  • Nadine Lainer, Jugendliche
  • Jochen Höfferer, Jugendexperte
  • und ich 🙂

Die Moderation übernimmt Wolfgang Gallei. Für die musikalischer Auflockerung zwischendurch sorgt MuckEmcy (Freestyle-Rapper). Eingeladen sind alle, die sich für Web 2.0 und Social Media interessieren oder sich in Zukunft interessieren wollen 🙂 Eintritt ist natürlich frei!

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Bereit für Web 2.0?

Posted by niki - Dezember 7, 2009

Letzten Mittwoch verhandelten wir im Salzburger Landtag einen Antrag zu „Bewusstseinsbildung von Jugendlichen und Kindern bei der Nutzung von Web 2.0″ – also alles, was mit Sozialen Netzen im Internet zu tun hat (übrigens der erste Antrag zu diesem Thema!). Der Antrag wurde einstimmig von allen vier Parteien angenommen. Hier ein paar Gedanken/Inputs dazu:

Warum ist das Thema so wichtig?

Weil es da ist. Weil es die Realität ist. Weil wir in diesem Bereich gerade einen extremen Kulturwandel erleben. Weil es aber leider – vor allem seitens der Politik – noch zu wenig Aufmerksamkeit erfährt oder generell negiert wird! Und seien wir ehrlich: Weil sich viele Erwachsene auch einfach nicht auskennen. Aber trotzdem ist es wichtig. Die Zahlen sprechen für sich: Laut der jüngsten Studie von GfK Austria nutzen fast 70 % der Internet-User zumindest ein Soziales Network wie facebook oder studiVz. Bei den 14- bis 19-jährigen sind es praktisch alle. In Österreich sind derzeit 1,2 Millionen Leute in Facebook registriert, weltweit sind es 350 Millionen. Anders gesagt: Wäre facebook ein Land, wäre es das 4. Größte der Welt nach China, Indien und USA (dazu gibt auch ein geniales youtube-video)!

Was heißt das jetzt konkret für die Politik?

Die Antwort lässt sich auf mehrere Ebenen herunter brechen:

– In erster Linie ist es wichtig, dass die Politik (bzw. die PolitikerInnen) das Thema Web 2.0 erkennen. Erkennen, dass es das gibt. Erkennen, dass wir vor allem Jugendliche auf den „alten“ Kommunikationsebenen nicht mehr erreichen. Das heißt im Konkreten: Diese Entwicklung nicht negieren, nicht nur das Negative darin sehen, sondern sich ehrlich darauf einlassen, die Herausforderung annehmen und die Chancen wahrnehmen.

Zweitens das Thema aufgreifen, sich damit auseinandersetzen und vor allem den Kindern und Jugendlichen das nötige „Handwerkszeug“ zur Verfügung stellen. Das beinhaltet die „Software“ (also die Aneignung von Medienkompetenz), aber auch die „Hardware“ (den „barrierefreien“ Zugang zu einem PC sowie den „barrierefreien“ Zugang zum Netz).

Drittens muss Sensibilisierungsarbeit geleistet werden. Kinder und Jugendliche muss ein sicherer und verantwortungsbewusster, selbstbestimmter Umgang mit den neuen Medien vermittelt werden. Das betrifft aber nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Eltern und die LehrerInnen. Nur wer versteht, in welcher Lebens- und Medienwelt die Kinder leben, kann auch bei den Gefahren und Risiken glaubwürdig mitreden! Das heißt, dass nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen im Web 2.0-Bereich „medienfit“ gemacht werden müssen.

Also, bereit für Web 2.0?

Bilder: http://www.pixelio.de
Bild 1: Dieter Schütz
Bild 2: Rike
Bild 3: Harald Wanetschka

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